Inspiration des Tages vom 30.09.2018

WORTE DER WEISEN – 19. Weg der Liebe

6. Des Meisters Enthusiasmus: Teil 3

Was für eine Bandbreite von Möglichkeiten hat Swami S., spirituelles Wissen zu verbreiten – auch durch das Verteilen von Flugblättern und spirituellen Heftchen! Seine Arbeit besteht darin, im Außendienst die Arbeit unserer Gemeinschaft weiterzuführen.

Er ist aber zu schüchtern, um jemandem ein Flugblatt in die Hand zu drücken, wenn er nicht darum gebeten wird. Er meint, es sei unter seiner Würde. Vielleicht wird er mit dieser zaghaften Art sogar hier und da einige Schriften los, aber dabei wird er immer acht geben müssen, seine Würde in den Augen der anderen nicht zu verlieren.

So sollte es nicht sein! Niemand verliert seine Würde, wenn er spirituelles Wissen unter die Menschen bringt.

Was er hier erbringt, ist Jnana Yajna (das Opfer des Wissens) – das höchste Opfer von allen.

Inspiration des Tages vom 29.09.2018

WORTE DER WEISEN – 19. Weg der Liebe

6. Des Meisters Enthusiasmus: Teil 2

Aber schaut euch diese Gleichgültigkeit an. Wenn heute ein Besucher zu uns kommt, ist niemand da, der fragt: ‚Woher kommst du?’, niemand, der Flugblätter, Zeitschriften oder Bücher verteilt und den Besucher nach seinen Wünschen fragt. Was ist nur mit dem Geist der Dienstbereitschaft geschehen?

Nein, der Geist ist nicht verloren. Er schlummert in jedem von euch und wartet nur darauf, wieder erweckt zu werden. Taucht mit ganzem Herzen und ganzer Seele in eure Arbeit ein! Eure Arbeitsmoral sollte wieder entdeckt, neu belebt, weiterentwickelt und immer stärker werden.

Inspiration des Tages vom 28.09.2018

WORTE DER WEISEN – 19. Weg der Liebe

6. Des Meisters Enthusiasmus:  Teil 1

Der Meister deutete auf Swami P. und sagte: „Er weiß noch, wie enthusiastisch ich damals war, bevor unsere Gesellschaft gegründet wurde, wie ich Flugblätter und Handzettel verteilte und wie ich ihn mit meiner Begeisterung anstecken wollte. Am Anfang wollte er sich noch nicht so recht trauen – vielleicht aus Schüchternheit – aber schließlich übernahm er mein System doch.

Wenn mir jemand 5 Rupien gab, habe ich mich gefreut und sogleich neue Heftchen gedruckt, die gratis verteilt wurden. Ich hatte immer 4 Tragetaschen mit spirituellen Artikeln in verschiedenen Sprachen bei mir.

Wo immer ich auch hinging und wen ich auch traf, ich drückte den Leuten stets ein Exemplar in die Hand, ob sie es nun später lesen würden oder nicht.

So verbreitete ich spirituelles Wissen; aber nicht nur das: Wenn ein Besucher zu mir kam, begann ich sogleich ein kurzes Gespräch mit ihm und betonte, wie wichtig sein spirituelles Wachstum sei.

In dieser Weise wurde der Grundstein meiner spirituellen Mission gelegt. Auch heute noch gehe ich dieser Arbeit mit wachsendem Eifer nach.

Inspiration des Tages vom 27.09.2018

WORTE DER WEISEN – 19. Weg der Liebe

5. Ernsthaftigkeit und Hingabe:

Eines Morgens kam der Meister ins Büro und bemerkte die Lethargie und Lustlosigkeit der Schüler, die dort arbeiteten. Zu Swami Mowananandaji gewandt eröffnete er: „Mowananandaji, hast du schon bemerkt, wie fleißig und energisch die Europäer sind? Sie haben einen wunderbaren Sinn für Pflichterfüllung und Rechtschaffenheit!

Nur eine Handvoll von ihnen hat unzählige Länder erobert, weite Gegenden erforscht. Sie haben überall, wo sie hinkamen, ihre Einrichtungen etabliert und sich als großartige Herrscher erwiesen. Wie hoch schätzen sie Disziplin!

Sie haben einen sehr guten Sinn für Arbeitsteilung und die Erschließung von Ressourcen. Wie kraftvoll sie sind!

Nun stell dir einmal vor, wie kraftvoll erst spirituelle Aspiranten sein müssten, die sich doch im Leben dem höchsten Ziel verpflichtet haben – der Selbstverwirklichung! Sie tragen eine große Verantwortung.

Ich wünschte, alle, die hier arbeiten, besäßen Tugenden wie Findigkeit, Sparsamkeit, Tatkraft und Verantwortungsbewusstsein. Nur so können sie wirksam an ihrer Mission arbeiten.

Geringschätzigkeit, Verzagtheit und Griesgrämigkeit sollten keinen Platz in den Herzen der Aspiranten finden. Ihr solltet alle flink bei der Arbeit sein, immer bereit zu Dienen, immer bereit, Besucher zu empfangen, für sie zu sorgen und dabei immer vor Enthusiasmus, Begeisterung und Freude strahlen.“

Inspiration des Tages vom 26.09.2018

WORTE DER WEISEN – 19. Weg der Liebe

4. Der Meister über sich selbst: Teil 3

„Seht ihr, ich kann nichts für mich selbst behalten, nicht einmal für einen Moment. Alles, was ich neu lerne, teile ich sofort der Menschheit mit. Ich muss immer für andere da sein, auch wenn es um Kleinigkeiten geht.

So bin ich immer unterwegs, ich kann mich nicht auf meinen Lorbeeren ausruhen. Da dies meine Devise ist – in jedem Moment meines irdischen Lebens etwas für das Wohl aller zu tun – wie kann ich es dann verantworten, den Zustand meines Körpers durch irgendwelche überholte Übungen der Askese und Kasteiung zu gefährden?

Man kann nur in Form bleiben, wenn man alle Extreme meidet und sich von allen Formen der Bequemlichkeit und des Luxus fernhält.“