Inspiration des Tages vom 31.12.2019

32. Geheimnis des Karma Yoga

Nächstenliebe und Japa:

Sri R. litt unter niedrigem Blutdruck. Der Ashramarzt kümmerte sich um die notwendige Behandlung. Als er ins Büro kam fragte der Meister: „Wie geht es Dir? Hast Du die Medizin genommen?“ „Ich fühle mich besser“, antwortete Sri R.

Dann sagte der Meister:

„Das Maha Mrityunjaya Mantra und Nächstenliebe – diese beiden Dinge empfehle ich für die Heilung von Krankheiten. Das Maha Mrityunjaya Mantra ist sehr machtvoll. Es verleiht Gesundheit, langes Leben, beugt Unfällen vor und macht unsterblich. Jeden Tag berichten mir Leute von Kranken. Für ihre schnelle Genesung wiederhole ich das Mantra morgens, mittags und abends.“

Inspiration des Tages vom 30.12.2019

32. Geheimnis des Karma Yoga

Nimm Sannyas:

Ein örtlicher Geschäftsmann, der einen Lebensmittelladen führte, nahm am Satsang teil. Auf dem Rückweg vom Satsang sagte der Meister zu ihm: „Nimm Sannyas.“

Der Mann antwortete: „Mein Sohn sagt, dass ich meinen Geist rein halten soll und dass es nicht notwendig ist, Sannyas zu nehmen.“

Der Meister sagte: „Hat nicht selbst der große Shankara (Philosoph des Vedanta) Sannyas genommen? Hat er nicht 4 Einsiedeleien errichtet? Verlangte er von uns, nur den Geist zu reinigen und nicht Sannyas zu nehmen?“

Der Mann nannte eine weitere Entschuldigung: „Wenn es so viele Anhaftungen gibt, wie soll ich sie alle auf einmal lösen? Ich sollte es schrittweise tun.“

„Nun gut“, sagte der Meister, „mache es schrittweise. Du hast bereits Deine Zähne verloren!“

Inspiration des Tages vom 29.12.2019

32. Geheimnis des Karma Yoga

Das Gedächtnis des Meisters:

Der Meister war auf dem Weg zum Satsang. Unterwegs traf er einen gewissen Sri Sitaram Pandit. Der Meister verbeugte sich vor ihm und sagte, nachdem er einige Minuten aufmerksam in sein Gesicht gesehen hatte:

„Du warst schon einmal hier. Bist Du nicht der, der sein Haus nach der Teilung von Indien und Pakistan verloren hatte?“
Sri Sitaram nickte zustimmend.

„Warum hast Du in den letzten 10 Jahren den Briefwechsel mit mir eingestellt?“, fragte der Meister. Sri Sitaram erklärte, einige Schwierigkeiten seien der Grund gewesen, dass er nicht geschrieben hatte.

Der Meister gab ihm einige Cashewnüsse und Bücher und bat ihn, den Ashram wieder zu besuchen und einige Tage zu bleiben.

Inspiration des Tages vom 28.12.2019

32. Geheimnis des Karma Yoga

Ratschlag für Angehörige des Militärs:

Zwei Brüder besuchten den Ashram. Sie erzählten dem Meister, dass sie beide als Leutnants beim Militär beschäftigt seien und noch ein weiterer Bruder in der Armee sei.

Der Meister bemerkte: „Was ihr tut, ist lobenswerter, als der Welt zu entsagen. Ihr opfert euer Leben für das Wohl eures Landes. Ihr beschützt euer Land.“

Der Meister gab ihnen die Broschüre mit dem Maha Mrityunjaya Mantra und sagte: „Macht Japa mit diesem Mantra, dann können euch selbst Kugeln nichts anhaben. So groß ist die Macht dieses Mantras!“

Die Brüder erhielten die Broschüre, verbeugten sich vor dem Meister und gingen.

Inspiration des Tages vom 27.12.2019

32. Geheimnis des Karma Yoga

Erlange vollständiges Wissen:

Eines Morgens erzählte der Meister den Schülern im Büro eine Geschichte. Sie stammte aus seinem Buch ‚Medizinischer Humor‘.

„Ein Arzt wies seinen Assistenten an, sich um die Patienten zu kümmern und ging dann, um einige Geschäfte zu erledigen. Der Assistent gab einem Patienten eine Mischung, ohne vorher die Flasche zu schütteln, wie es auf dem Etikett angegeben war. Später las er die Anweisung: ‚Flasche vor Gebrauch schütteln.‘ Um seinen Fehler zu korrigieren, nahm er den Patienten und schüttelte ihn kräftig. Der schwache Patient hielt die Anstrengungen nicht aus und starb sofort.

Man sollte vollständiges Wissen von den Dingen erlangen und nicht nur oberflächliches Wissen. Dieses ungenügende Wissen ist gefährlich. Auch in spirituellen Angelegenheiten sollte man nicht stolz über ein bisschen erlangtes Wissen sein.

Seid sehr bescheiden und empfänglich, bis ihr vollständiges Wissen erlangt habt. Sonst werdet ihr eine Gefahr für andere sein.“