Inspiration des Tages vom 29.02.2020

33. Botschaft der unbezwungenen Gipfel

Guru und Schüler:

Teil 1

„Guru und Gott sind eins und ein Guru ist notwendig, wenn ein spiritueller Schüler schnell auf dem Weg voranschreiten möchte“, sagte der Meister als Antwort auf eine Frage eines Besuchers aus dem Westen.

Dieser Sucher hatte sich in vielen Ashrams aufgehalten und war immer auf Lehrer getroffen, die eine dominante Art hatten und ihn fast versklavten. Sogar das Wort „Guru“ ließ ihn mittlerweile schaudern. Aber in der Gegenwart des Meisters fühlte er sich wohl, da er in ihm einen wahren Freund, Philosophen und Führer gefunden hatte.

Der Meister fuhr fort und sagte: „Es gibt 2 Arten von Schülern: solche, die sich auf jemanden stützen wollen und andere, die unabhängig sein möchten. Du gehörst zur letzteren Kategorie. Deshalb brauchst du keinen Guru.

In deinem Fall wird dich Gott, der in deinem Herzen ist, führen. Daher nähere dich ihm durch Gebet und Meditation. Alle deine Zweifel werden geklärt werden und du wirst mehr Licht erhalten, das dich auf deinem Weg führt.

Inspiration des Tages vom 28.02.2020

33. Botschaft der unbezwungenen Gipfel

Ahamkara Yoga:

Teil 6

Selbstloser Dienst muss für lange Zeit erbracht werden. Fahrt fort, zu dienen und zu Gott zu beten. Zügelt den Egoismus. Rasiert den inneren Egoismus. Dann werdet ihr wahrhaft erstrahlen. Dann wird die Kundalini von alleine erwachen und euch erleuchten. Das ist wahres Sadhana.

Sadhana, das nicht zum Ziel hat, den Egoismus zu zügeln, sondern ihn zu nähren, ist das genaue Gegenteil von Sadhana. Es ist überhaupt kein Sadhana.“

Inspiration des Tages vom 27.02.2020

33. Botschaft der unbezwungenen Gipfel

Ahamkara Yoga:

Teil 5

Die Schriften zu lesen, ist sehr einfach. Tagelang packende Vorträge über einen Vers der Gita oder der Upanishaden zu halten, ist ebenfalls einfach. Den Atem und den Herzschlag anzuhalten und verschiedene Siddhis (übernatürliche Kräfte) zur Schau zu stellen, ist auch einfach. Den Kopf zu rasieren, ist sehr sehr einfach. Das ockerfarbene Gewand anzuziehen und umherzuwandern, ist sehr einfach. Ahamkara, Egoismus zu unterwerfen, ist sehr schwer. Bescheiden und einfach zu sein, allen mit dem Gefühl zu dienen, dass sie Formen Gottes sind, ist sehr sehr schwer.

Nur dieser selbstlose Dienst versetzt einen in die Lage, den Egoismus zu besiegen.

Inspiration des Tages vom 26.02.2020

33. Botschaft der unbezwungenen Gipfel

Ahamkara Yoga:

Teil 4

Hier ist ein weiterer Schüler. Er glaubt, dass er gegen alle Schwierigkeiten gewappnet ist. Er ist ein Jnana Yogi. Er glaubt, die ganze Welt sei eine Täuschung und nur Brahman alleine ist wirklich. Er hält Vorlesungen. Er möchte von den Menschen dieser falschen Welt bewundert werden! Er ist nicht in der Lage, selbst eine kleine Gewohnheit zu beherrschen wie zum Beispiel Rauchen. Er kann das Verlangen nach Tabak nicht unterdrücken, aber behauptet kühn: ‚Die Welt der Namen und Formen ist nicht real!‘ Das ist eine weitere Art von Ahamkara Yoga.

Inspiration des Tages vom 25.02.2020

33. Botschaft der unbezwungenen Gipfel

Ahamkara Yoga:

Teil 3

Ein Schüler möchte Kundalini Yoga üben. Das ist sehr schwierig und braucht die Unterstützung eines Fachmanns. Der Schüler fährt leichtsinnigerweise fort, Pranayama zu üben. Er glaubt, dass er alleine dadurch die Kundalini erweckt, indem er den Atem anhält.

Was passieren wird, wenn die Kraft erweckt ist, weiß er nicht. Er weiß nicht, was richtiges Sadhana ist. Er möchte keinen Dienst leisten. Er glaubt nicht an selbstlosen Dienst. Er nährt nur seinen Egoismus, indem er sich in ein Höhlenleben flüchtet. Er braucht einige Annehmlichkeiten und Komfort, die es im Höhlenleben nicht gibt. Er vernachlässigt seine Gesundheit und sein Sadhana. Sein Körper wird die Beute von Krankheit und Verfall. Sein Geist ist überwältigt von Egoismus. Das ist eine weitere Art von Ahamkara Yoga.