Inspiration des Tages vom 22.07.2020

36. Der Ruf der kühlen Lüfte

Erst Bhojan, dann Bhajan:

Teil 2

Der Meister antwortete lächelnd: „Erst Bhojan (Essen) und dann Bhajan (Singen spiritueller Lieder). Nur wenn der physische Hunger befriedigt ist, wird der Geist in der Lage sein, die subtile spirituelle Nahrung zu empfangen, zu verdauen und aufzunehmen. Die alte orthodoxe Weise zu fasten und dann die Schriften zu hören, war in der Vergangenheit angemessen. Die heutige Kultur richtet den Menschen ganz aufs Essen aus. Schon eine kleine Zwischenmahlzeit oder den Abendtee auszulassen, wird als großes Opfer betrachtet. Wenn der Körper nicht seine Nahrung bekommt, verweigert sich der Geist dem Studium der Schriften. Früher war es zuerst Bhajan, dann Bhojan; heute ist es zuerst Bhojan, dann Bhajan.“
Alle Anwesenden mussten herzlich über die humorvolle Rede lachen.
Der Beamte erhielt einige Bücher des Meisters und berührte die Füße des Meisters ehrerbietig, als er ging. Später wurde er noch im gesamten Ashram umhergeführt.

Inspiration des Tages vom 21.07.2020

36. Der Ruf der kühlen Lüfte

Erst Bhojan, dann Bhajan:

Teil 1

Der Bezirksrichter von Narendranagar, Bezirk Tehri, war für den Darshan des Meisters gekommen. Wie üblich bekam der Besucher zunächst Tee und Erfrischungen angeboten.
Der Meister öffnete seine Kopie des Vedanta Jyoti („Licht des Vedanta“) und sang einige Lieder daraus. Er bemerkte, dass der Beamte seinen Tee nicht getrunken hatte.
„Ihr Tee wird kalt. Sie sollten ihn trinken“, drängte der Meister.
„Swamiji, diese Art Nahrung können wir überall bekommen. Ich kam her, um spirituelle Nahrung von Dir zu erhalten.“

Inspiration des Tages vom 20.07.2020

36. Der Ruf der kühlen Lüfte

Beschützer der Flüchtlinge:

Teil 3

Ich denke, wir sollten versuchen, unser Einkommen zu erhöhen. Wir sollten Mittel und Wege finden, dies zu erreichen. Jede Zweigstelle sollte energisch Geldmittel für den Ashram sammeln. Jeder Anhänger, der den Ashram besucht und gesehen hat, welche dynamische Arbeit hier verrichtet und welcher Dienst geleistet wird, sollte selbst energisch Geldmittel für die Sache sammeln.“
Der Meister wandte sich an einen Besucher aus Bombay, der neben ihm stand und sagte: „Was ist deine Meinung? Habe ich Recht? Du solltest selbst sofort damit in deinem Stadtteil Bombays anfangen. Du musst nicht einmal nach Geld fragen. Verbreite Handzettel und Broschüren und erzähle ihnen hin und wieder, was hier geschieht. Das genügt. Die Menschen werden dann von selbst Geld beisteuern. Bei denen, die du sehr gut kennst, kannst du am ersten Abend nach Monatsende vorbei gehen und ihnen sagen: „Du hast heute dein Gehalt bekommen, Du musst 10 Prozent an den Ashram spenden.“ Die Arbeit muss weiter gehen. Das können wir nur erreichen, wenn alle mithelfen. Und die Kampagne sollte immer weiter gehen. Wir sollten jeden Monat finanzielle Hilfe bekommen.
Gott war uns immer gnädig. Jede Krise, die in der Vergangenheit auftauchte, ist gut vorübergegangen. Gott schickt uns zur rechten Zeit Hilfe. Jetzt ist die Zeit gekommen, die Arbeit weiter auszudehnen. Bringt euer Herz und eure Seele in die Arbeit.“

Inspiration des Tages vom 19.07.2020

36. Der Ruf der kühlen Lüfte

Beschützer der Flüchtlinge:

Teil 2

Die Erfahrung der letzten Monate hat eines deutlich gezeigt. Wenn wir Bewohner wegschicken, weil wir nicht in der Lage sind, sie zu versorgen, schickt Gott uns mehr und mehr. Wir haben ungefähr 20 weggeschickt und einen nach dem anderen hat Gott uns neue geschickt und wir sind jetzt fast wieder gleich viel wie in der Zeit, bevor wir uns eingeschränkt haben. Alle die hierher kommen, sind Verehrer Gottes. Es sind junge Männer erfüllt mit dem Geist der Entsagung und Leidenschaftslosigkeit. Wenn wir sie nicht aufnehmen, wo sollen sie dann hingehen?
Wir sollten deshalb mehr nachdenken, bevor wir die Aufnahme verweigern und die Menschen wegschicken. Unser Verhalten wird sie vielleicht zwingen, in ihre alte Umgebung zurück zu kehren. Oder es wird sie unsagbarem Leiden aussetzen. Wir sollten das in Zukunft vermeiden.

Inspiration des Tages vom 18.07.2020

36. Der Ruf der kühlen Lüfte

Beschützer der Flüchtlinge:

Teil 1

Früh am Morgen ging der Meister in Swami Premanandajis Zimmer und sprach zu ihm: ‚Ein junger Mann ist in den Ashram gekommen. Er hat seinen Beruf aufgegeben, sein Zuhause verlassen und sich dafür entschieden, hier zu bleiben und der ältere Mann ebenfalls. Sie waren sich sicher, dass sie hier aufgenommen werden. Deshalb haben sie sich so kühn hierher gewagt. Wie können wir ihnen die Aufnahme verweigern? Welche Regel wir bei der Aufnahme von Bewohnern auch immer befolgen, wie sollen wir diese Regeln bei solchen Menschen anwenden?

Ohne Zweifel haben wir wenig finanzielle Mittel, aber Gott, der uns diese Menschen geschickt hat, wird uns mit dem Notwendigen für ihre Unterbringung versorgen. Wir sollten die Last auf Seine Schultern legen und sie aufnehmen. Durch Seine Gnade werden sich auch unsere Finanzen verbessern.