Inspiration des Tages vom 16.03.2019

WORTE DER WEISEN – 24. Weg des verehrenden Dienens

16. Erfahrungen mit Sadhana:

Teil 3

„Noch etwas, Swamiji – als ich ungefähr 18 war, fing ich mit diesen Konzentrationsübungen an. Bald hatte ich die Fähigkeit, jeden zu hypnotisieren. Ich konnte mit dem Geist jedes Toten den Kontakt aufnehmen. Der Geist trat in den Körper des Hypnotisierten ein und beantwortete alle meine Fragen. Sehr oft erwischte ich den Geist dabei, dass er alle möglichen Lügen von sich gab.“

„Ohji, bitte gib diese Geistergeschichten auf! Es gibt gute und böse Geister. Du verschwendest deine Energie, indem du ihnen hinterher läufst. Nutze diese Energie für die Meditation.“

„Gibt es gute und böse Geister, Swamiji?“

„Ja, ja. Gute Geister versuchen, dir zu helfen und dich spirituell weiterzubringen. Böse Geister führen dich in die Irre, täuschen dich und können dir auch schaden. Aber kümmere dich nicht um sie.“

„Nein, Swamiji, nach diesem Gespräch werde ich mich nie wieder auf die Kommunikation mit Geistern einlassen. Ich werde all meine psychische Kraft der spirituellen Praxis widmen. Wirst du mich führen, Swamiji, wenn ich mich an deine Worte halte?“
„Ja, natürlich. Om Namo Narayanaya! Gott segne dich!“

Inspiration des Tages vom 15.03.2019

WORTE DER WEISEN – 24. Weg des verehrenden Dienens

16. Erfahrungen mit Sadhana:

Teil 2

„Swamiji, ich schaffe es sogar auf einem Marktplatz, den Geist für ein paar Sekunden zu konzentrieren. Aber wie kann es sein, dass mein Geist nach jedem Versuch nicht reiner, sondern noch wollüstiger ist?“

„Das ist die erste Stufe. Du versuchst, deinen Geist zu beherrschen. Du versuchst, die schlechten Eindrücke auszulöschen. Sie wehren sich dagegen, sie bemühen sich, dich zu überwältigen. Bleibe bei deinem Sadhana. Dies wird vergehen.

Die zweite Stufe ist vollkommene Reinheit. Dein Geist wird von Sattwa erfüllt sein.

Fühle, dass die ganze Welt eine Manifestation Gottes ist.

Gibt es etwas anderes als Gott? Was gibt es, was wir hassen, wovor wir Angst haben müssen oder was wir loben können?

Sieh Gott in allem.“

Inspiration des Tages vom 14.03.2019

WORTE DER WEISEN – 24. Weg des verehrenden Dienens

16. Erfahrungen mit Sadhana:

Teil 1

A., ein eifriger Yoga-Schüler, kam während des Abendsatsangs zum Meister. Er gab dem Meister einen ausführlichen Bericht über sein Sadhana (seine spirituelle Praxis) und die hypnotische Fähigkeiten, die er besaß.

„Während der Pranayama-Übungen, Swamiji, spürte ich ein Kribbeln am unteren Ende der Wirbelsäule. Manchmal fühlte ich das auch in der ganzen Wirbelsäule. Dann wurde mein Körper heiß. Ich wusste nicht, was das bedeutete und gab daher die Pranayama-Übungen auf“, sagte A.

„All das kommt von Schwingungen des Prana, der Lebensenergie“, sagte der Meister. „Du hast neue Pranaströme in deinem Körper geschaffen. Als das Prana versucht hat, in der Sushumna, der Wirbelsäule, aufzusteigen, hattest du diese Empfindungen. Aber das heißt nicht, das die Kundalini schon ganz erwacht ist.“

„Wird das aufhören, Swamiji? Und werde ich Fortschritte machen?“
„Ja, übe Ahimsa, Satya und Brahmacharya. Dann wirst du rasche Fortschritte machen.“
„Ahimsa und Satya sind machbar für mich, Swamiji, aber als Familienvater kann ich Brahmacharya nicht einhalten.“

„Dann halte dich an Bhakti. Wiederhole den Namen Gottes. Steh morgens früh auf und wiederhole dein Mantra.

Tu dies nicht irgendwie, sondern regelmäßig und systematisch, mit vollständiger geistiger Konzentration. Die Gnade Gottes und die Macht des Mantras werden allmählich die Kundalini erwecken. Wiederhole das Mantra den ganzen Tag über in Gedanken.“

Inspiration des Tages vom 13.03.2019

WORTE DER WEISEN – 24. Weg des verehrenden Dienens

15. Selbstaufgabe:

Ein Suchender bat den Meister um Anleitungen für religiöse Hingabe.

Der Meister sagte: „Betrachte den Körper als Gottes Instrument. Bete mit Inbrunst: ‚Ich bin Dein. Alles ist Dein. Dein Wille geschehe.’ Das ist das beste Mantra für Selbstaufgabe.“

Inspiration des Tages vom 12.03.2019

WORTE DER WEISEN – 24. Weg des verehrenden Dienens

14. Der Wert von Problemen:

Der Meister erzählte einem Besucher, dass eine Mitarbeiterin des Ashrams früher Probleme mit ihrer Familie gehabt hatte und dass diese sie dazu gebracht hätten, der Welt zu entsagen und in den Ashram einzutreten.

„Die Probleme, die wir haben, sind immer zu unserem Besten. Sie machen uns göttlich.“