Inspiration des Tages vom 21.03.2019

WORTE DER WEISEN – 24. Weg des verehrenden Dienens

19. Nimm Zuflucht in Gott:

Teil 3

Dein momentanes Unglück ist karmische Reinigung. Es ist gekommen, damit du mehr und mehr an Ihn denkst, um Barmherzigkeit in dein Herz zu pflanzen, um dich zu stärken und dir zu helfen, die Kraft der Geduld zu entwickeln.

Kunti betete zu Gott, er möge ihr immer wieder Unglück schicken, damit sie immer wieder an ihn denken möge. Fromme Menschen schätzen Leid höher als Freude. Krankheiten, Schmerzen, Skorpionstiche, Schlangenbisse und Katastrophen sind die Boten Gottes.

Ein Gottesverehrer heißt sie mit heiterer Gemütsruhe willkommen. Er klagt nie. Er sagt von ganzem Herzen: ‚Ich bin dein, mein Gott. Du tust alles zu meinem Besten.’ Wo ist also Platz für Klagen und Verzweiflung, mein liebes Kind? Vasudeva (Beiname von Krishna) liebt dich.

Aus diesem Grund hat er dich in diese Lage gebracht. Wenn er jemanden an seiner Seite haben möchte, nimmt er ihm all sein Geld weg. Er nimmt ihm seine geliebte Familie. Er zerstört alle seine Quellen der Freude, damit sein Geist vollständig zu seinen Lotusfüßen ruhen kann.

Nimm alles mit einem Lächeln und mit heiterer Gelassenheit an. Verstehe seine geheimnisvollen Wege. Sieh ihn in Allem, in jedem Gesicht. Aus den Augen, aber nicht aus dem Sinn. Krishnas Gnade wird zu dir herabkommen. Er ist dein unsterblicher Freund.

Inspiration des Tages vom 20.03.2019

WORTE DER WEISEN – 24. Weg des verehrenden Dienens

19. Nimm Zuflucht in Gott:

Teil 2

Durch verschiedene Erfahrungen wirst du dir des oberflächlichen Wesens der Welt bewusst. Jetzt siehst du ganz klar die Wertlosigkeit aller Sinnesobjekte. Du entwickelst allmählich Anhaftungslosigkeit.

Nähre nie den Gedanken, dass du ein Sünder bist. Brülle: „Shivoham, Shivoham. Ich bin Shiva, ich bin Shiva. Die Sünde ist nichts als ein Fehler, der im Laufe der Evolution begangen worden ist.

Die kämpfende Seele muss Fehler machen. Genauso wie ein Kind laufen lernt, indem es immer wieder hinfällt, muss ein Anfänger auf dem spirituellen Weg manchmal fallen. Der Atman ist jenseits von Tugend und Sünde. Tugend und Sünde sind Schöpfungen des Geistes. Komme zu dem Zustand jenseits der Gegensatzpaare. Bleibe immer in einem positiven Zustand.

Inspiration des Tages vom 19.03.2019

WORTE DER WEISEN – 24. Weg des verehrenden Dienens

19. Nimm Zuflucht in Gott:

Teil 1

Ein Briefschreiber schilderte dem Meister seine unglückliche und leidvolle Situation:
„Zur Zeit liegt eine meiner Töchter mit 40 Grad Fieber im Bett. Heute ist der zehnte Tag. Ihre Nahrung besteht nur aus Milch und Obst. Der Arzt sagt, es gibt keine Zeichen der Besserung. Meine Frau ist im Krankenhaus mit einem Ekzem auf der rechten Handfläche. Ich leide an Lähmungen. Das sind die Zustände in dieser schrecklichen Welt! Ich bin ein Sünder und darum leide ich. Ich habe Augen, aber ich sehe nicht die göttliche Gnade, die höchste Gnade in der Geschichte der Spiritualität. Der Tag beginnt mit Elend und endet mit Ruhelosigkeit und Seelenqual. Ich sehne mich nach dem Tag, an dem ich dir zu Füßen sitze. Habe Mitleid mit mir und nimm alle Sorgen von mir.“

Der Meister antwortete: „Lieber Santosh, du bist weder der Körper noch der Geist. Du bist der alldurchdringende Atman. Im Atman gibt es weder Krankheit noch Sorge. Der Atman ist frei von Krankheit. Löse dich vom Körper und vom Geist. Erst dann wirst du glücklich sein. Schließe die Augen. Meditiere. Gehe zu der göttlichen Quelle. Schöpfe Frieden aus ihr. Sie wird unaufhörlich fließen. Trinke vom Nektar der Unsterblichkeit.

Inspiration des Tages vom 18.03.2019

WORTE DER WEISEN – 24. Weg des verehrenden Dienens

17. Um Tote weinen:

Teil 2

Lies das 2. Kapitel der Bhagavad Gita und die Katha Upanishad.

Du wirst klar erkennen, dass Seele unsterblich ist und dass es unsinnig ist, über den Tod eines Menschen zu trauern. Die Seele stirbt nicht, aber der Körper, der aus den 5 Elementen besteht, muss früher oder später sterben. Er wird mit einer sterblichen Hülle geboren. Erkenne diese Wahrheit und weine nicht mehr.

Übe Japa am Ufer des Ganges.

Bete zu Gott um das Licht der Weisheit. Gib diese unsinnige nervenzerrüttende Trauer auf und freue dich an dem Gedanken an Gott. Erlange Erkenntnis des Atman (höheres Selbst) und lösche alle Trauer und allen Kummer aus. Der Tod eines Verwandten ist eine Gelegenheit, über das Wesen des Atman und des Körpers nachzudenken. Nutze diese Gelegenheit gut.“

Inspiration des Tages vom 17.03.2019

WORTE DER WEISEN – 24. Weg des verehrenden Dienens

17. Um Tote weinen:

Teil 1

Ein Mann aus Hyderabad kam zum Meister, um seinen Darshan zu haben. Der Meister bemerkte, dass er sehr blass war und fragte nach dem Grund.
„Swamiji, gerade vor einem Monat habe ich meinen ältesten Sohn verloren.“ Und er brach in Tränen aus.

Der Meister teilte den Schmerz des Mannes und begann, laut zu weinen. Der Besucher war überrascht. Sein eigener Schmerz war verschwunden und der Meister lächelte!
„Viele meiner Kinder, viele meiner Brüder und Schwestern sind heute gestorben. Ich weine vor Trauer über den Verlust“, sagte der Meister zu ihm.

Er begriff nicht, was der Meister damit meinte. Daher erklärte der Meister : „Warum weinst du nur über den Tod dieser einen Person, die du als deinen Sohn betrachtest? Weine über den Tod jedes Menschen auf dieser Welt. Kannst du das? Was ist der Unterschied zwischen dem Tod deines Sohnes und dem Tod eines amerikanischen Bauers in Kalifornien? Wenn du um alle weinst, dann wird ein steter Strom von Tränen aus deinen Augen fließen. Wenn du das nicht kannst, weine um niemanden.

Was ist geschehen? Eine individuelle Seele hat diese Erdebene des Elends und des Leidens verlassen und ist zu einer anderen Ebene aufgestiegen. Wo ist der Verlust? Wo ist der Tod? Wo ist der Grund für Trauer?

Im Gegenteil, du solltest dich freuen und beten, dass die von uns gegangene Seele auf eine höhere Ebene der göttlichen Glückseligkeit gelangt. Das ist die Reaktion eines weisen Mannes, nicht Tränen.