Inspiration des Tages vom 26.12.2019

32. Geheimnis des Karma Yoga

Ein Heiliger werden:

Ein Schüler, der früher Bewohner des Ashrams gewesen war und ihn dann verlassen hatte, kam nach langer Zeit wieder zurück. Er verteilte Prasad während des Abendsatsangs.

Der Meister fragte ihn: „Was zieht Dich weg von diesem Ort? Warum verlässt Du den Ashram so oft?“

Der Schüler antwortete nicht und lächelte stattdessen.
„Möchtest Du Taschengeld?“, fragte der Meister.
„Keinesfalls.“

„Dann versprich, dass Du den Ashram nicht verlassen wirst. Du kannst ein Heiliger werden, wenn Du hier bleibst.“

Inspiration des Tages vom 25.12.2019

32. Geheimnis des Karma Yoga

Weisheit im Humor:

Ein Mann mit einem langen Bart kam für den Darshan des Meisters in den Ashram. Er blieb für eine Nacht und den nächsten Morgen und reiste mit einigen Büchern ab, nachdem er sich mit dem Meister unterhalten hatte. Er war ein vermögender Mann, aber hatte nicht die Höflichkeit, dem Ashram etwas zu spenden.

Nachdem der Besucher gegangen war, bemerkte der Meister lustig: „So lange wie der Bart ist, so lange sollte auch die gebende Hand sein!“

Inspiration des Tages vom 24.12.2019

32. Geheimnis des Karma Yoga

Die oberste Pflicht der Eltern:

Teil 3

Als er dies hörte, sagte der Bruder: „Swamiji, ich bin nicht gekommen, um sie zurückzubringen. Ich habe keine Anweisung von meinem Vater, das zu tun. Ich bin froh, dass sie Deinen Segen hat.“

„Ich rede nur von psychologischen Reaktionen“, sagte der Meister. „Ein Mädchen aus Gujarat kam hierher und fragte ebenfalls nach Sannyas. Ich lehnte ab. Ich sagte ihr, dass ich ihr erst Sannyas geben würde, wenn sie die Erlaubnis ihrer Eltern hätte. Später kam dann ihre Mutter, um sie zurückzuholen. Das Mädchen weigerte sich, zurückzukehren und hielt Satyagraha. Sie fastete 3 Tage. Dann gab ihr die Mutter die Erlaubnis, Sannyas zu nehmen. Sie kam zu mir und sagte: ‚Swamiji, bitte gib mir Sannyas‘.

Jetzt ist das Mädchen hier im Ashram und studiert die Upanishaden und die Brahma Sutras.“

Der Bruder wiederholte: „Ich bin nicht gekommen, sie zurückzubringen.“
Ich habe Dir nur mein Herz geöffnet“, sagte der Meister. „Lass ihr ihren Willen.“

♥ Zusatz – Inspiration des Tages vom 24.12.2019 ♥

Liebe Empfängerinnen und Empfänger der täglichen Inspirationen,

von ganzem Herzen wünsche ich Euch allen besinnliche Weihnachtsfeiertage mit liebevollen Begegnungen, viel Geborgenheit und ein friedvolles Zusammen sein.

Startet voller Freude und Harmonie, gesund und erfüllt ins Jahr 2020.

♥ Grüße

Eure
Divyashakti

 

Weihnachten

Jedes Mal, wenn zwei Menschen einander verzeihen, ist Weihnachten.

Jedes Mal, wenn Ihr Verständnis zeigt für eure Kinder, ist Weihnachten.

Jedes Mal, wenn Ihr einem Menschen helft, ist Weihnachten.

Jedes Mal, wenn ein Kind geboren wird, ist Weihnachten.

Jedes Mal, wenn du versuchst deinem Leben einen neuen Sinn zu geben,
ist Weihnachten.

Jedes Mal, wenn Ihr einander anseht mit den Augen des Herzens,
mit einem Lächeln auf den Lippen, ist Weihnachten.

                                                                                (Volksweisheit / Volksgut)

Warten

Niemand besitzt Gott so, dass er nicht mehr auf ihn warten müsste. Und doch kann niemand auf Gott warten, der nicht wüsste, dass Gott schon längst auf ihn gewartet hat.

                                                                                                                                                                                      (Dietrich Bonhoeffer, 1906-1945, deutscher Theologe)

Inspiration des Tages vom 23.12.2019

32. Geheimnis des Karma Yoga

Die oberste Pflicht der Eltern:

Teil 2

Einmal kam ein Junge und lebte einige Zeit hier im Ashram. Er wollte Sannyas nehmen, aber seine Eltern brachten ihn zurück. Später wurde er verrückt und musste ins Gefängnis. Jetzt geht es ihm besser und er kam schon mehrere Male in den Ashram.

Wenn Du Deine Schwester zwingst, Dinge zu tun, die sie nicht mag, machst Du sie unfähig sowohl für ein spirituelles wie auch ein weltliches Leben. Sie kann dann weder hier noch dort bleiben. Es ist eine große Verantwortung für mich, sie im Ashram aufzunehmen, eine viel größere Verantwortung als Du oder Dein Vater vielleicht haben. Hier fühlt sie sich wohl. Sie möchte nicht heiraten. Sie hat mich mehrmals gebeten, ihr Sannyas zu geben.“