Inspiration des Tages vom 25.04.2019

WORTE DER WEISEN – 25. Der spirituelle Lehrer

26. Sei kein Sklave:

Teil 2

Nimm eine Arbeit an. Arbeite. Übe Sadhana. Aber heirate nicht.

Wofür brauchst du eine Anstellung und Geld? Für ein paar Rupien im Monat musst du dich einem Vorgesetzten ausliefern. Du musst sein Sklave sein und alles Mögliche für ihn machen. Du bist kein freier Mann mehr. Du musst nach seinem Diktat handeln. Es ist ein erbärmlicher Zustand.

Wenn du aber ein Sannyasin bist, wenn du die Gita und die Upanishaden studierst und tiefes Wissen und Sadhana Shakti (Kraft der spirituellen Praxis) erwirbst, werden sogar Minister und Gouverneure zu deinen Füßen sitzen und von dir lernen. Du kannst über die Gita lehren. Selbst deine informellen Vorträge werden eine breite Zuhörerschaft anziehen.

Bei zwanglosen Gesprächen im kleinen Kreis kannst du diese inspirieren und sie werden großen Nutzen daraus ziehen. Du wirst überall geachtet. Ohne jegliche Hindernisse wirst du dich rasch weiterentwickeln und das Ziel des Daseins erreichen.“

Inspiration des Tages vom 24.04.2019

WORTE DER WEISEN – 25. Der spirituelle Lehrer

26. Sei kein Sklave:

Teil 1

Als er aus seiner Hütte kam, fing der Meister an, S. Anweisungen zu geben.
„Deine Mutter und dein Bruder wollen wahrscheinlich, dass du eine Arbeit in Kalkutta annimmst. Deine Mutter hat wahrscheinlich das Gefühl, dass ihr Sohn als Master of Arts eine gute Beamtenstelle übernehmen und viel verdienen sollte. Dann wird sie überglücklich sein.

Sie wird solange nicht zufrieden sein, bis du ihrem Drängen nachgibst.
Und das ist sogar gut. Du bist einige Jahre hier gewesen. Du hast viel gelernt. Wenn du nach Kalkutta zurückkommst, solltest du ein Beispiel an Ehrlichkeit, Aufrichtigkeit und anderen Tugenden geben. Bitte scheue dich nicht, mir zu schreiben. Wenn du eine Arbeit annehmen möchtest, schreibe mir. Du hast viele gute Eigenschaften entwickelt und du wirst in jeder Arbeit Erfolg haben.

Deine Mutter wird wahrscheinlich sogar von dir erwarten, dass du heiratest. Um ihr eine Freude zu machen, wirst du dies vielleicht auch machen müssen.

Die spirituellen Erfahrungen, die du hier gemacht hast, sind fest in dir verankert. Sie sind dein Trumpf. Wo auch immer du bist, du wirst auf dem spirituellen Weg weiterkommen und wachsen.

Aber heirate nicht. Dann würdest du deine Freiheit verlieren. Du kannst deiner Mutter dienen und sie glücklich machen, auch ohne zu heiraten. Heirat wird dich binden. Du wirst keine Zeit mehr haben für Sadhana, wenn du heiratest und vier oder fünf Kinder hast.

Inspiration des Tages vom 23.04.2019

WORTE DER WEISEN – 25. Der spirituelle Lehrer

25. Mäßigung:

S. brach gerade nach Kalkutta auf. Der Meister gab eine ‚Abschiedsparty‘ für ihn in seiner Hütte.

„Ich liebe die Synthese“, sagte der Meister, „deshalb habe ich Purushottham Swamiji gebeten, ein paar Gemüsecurries zuzubereiten. Ich habe noch Obst, Kekse und Kaffee dazugetan. Es ist weder eine Mahlzeit noch eine leichte Erfrischung, sondern beides. Wenn alles gesagt und getan ist, haben Kaffee und Tee ihren eigenen besonderen Wert. Wo wäre die Welt ohne Kaffee? Kaffee, Tee und andere Getränke lassen die Welt sehr wirklich erscheinen.

Für die, die körperliche oder geistige Arbeit leisten, sind Kaffee oder Tee eine Hilfe. Sie haben kaum Nährwert, aber sie haben eine anregende Wirkung und helfen uns, aktiv zu sein.

Warum sagen wir dann, dass sie nicht gut für uns sind? Weil der Mensch schnell Opfer der Gewohnheit wird, Tee oder Kaffee zu trinken und weil die anregende Wirkung dieser Getränke ihn zu Extremen treiben kann.

Ihr solltet aufpassen, dass euch dies nicht passiert. Sagt nie, ihr könnt ohne Kaffee nicht auskommen oder ihr werdet krank oder bekommt Kopfschmerzen ohne Kaffee. Gebt solchen Gewohnheiten nie zu sehr nach.

Nicht nur Tee und Kaffee, auch manche Gerichte wie Chutneys sollten nicht zur Gewohnheit werden. Ein bisschen Salz, ein bisschen Chutney, ein bisschen Tamarinde – all das ist gut. Ein gutes scharfes Chutney ist sehr gut, um den Appetit anzuregen und Verdauungsstörungen zu beheben, wenn ihr es gelegentlich und in sehr kleinen Mengen zu euch nehmt.

Es erfordert eine ungeheure Willensstärke, davon zwar zu essen, aber nur in Maßen. Es erfordert Willensstärke, um es von einem Tag auf den anderen ganz aufzugeben. Ihr solltet diese Willenskraft entwickeln, indem ihr ab und zu ganz auf diese Dinge verzichtet und ansonsten nur in Maßen esst.“

Inspiration des Tages vom 22.04.2019

WORTE DER WEISEN – 25. Der spirituelle Lehrer

24. Erledige es jetzt:

Der Meister fragte einen der Schüler: „Hat S.B. die 1.000 Rupien geschickt, die sie versprochen hatte?“ „Nein, Swamiji.“

„Dann erinnere sie sofort daran. Wann wird sie das Geld schicken? Wohltätigkeit sollte geübt werden, bevor sich die Laune ändert. Es ist schwierig für jemanden mit Familie, einen guten Vorsatz lange durchzuhalten. Man sollte seinem Geist nie trauen. Die richtige Stimmung für Wohltätigkeit, die richtige Stimmung für Meditation, die richtige Stimmung für Dienst kann innerhalb weniger Minuten umschlagen. Achtet auf diese Stimmungen. Wenn sie kommen, macht das Beste daraus.

Wenn sie das Geld spendet, wird sich ihr Herz öffnen und das Tor zu Moksha wird geöffnet, damit sie eintreten kann. Wir selber werden nicht von dem Geld profitieren. Die Rechnungen der Druckerei sind noch zu bezahlen. Ihr Geld wird sofort in spirituelle Literatur umgewandelt und an Tausende verteilt werden.“

 

 

Inspiration des Tages vom 21.04.2019

WORTE DER WEISEN – 25. Der spirituelle Lehrer

23. Ratschläge für Frauen:

Kumari V. und zwei andere Mädchen waren in der Hütte des Meisters.
Der Meister wandte sich an die zwei Mädchen und sagte: „Schaut Kumari V. an, wie mutig sie ist. Sie ist keineswegs zu schüchtern, um die Namen Gottes zu singen und Vorträge über Seine Herrlichkeit zu halten. Ihr solltet auch diese wunderbare Eigenschaft entwickeln. Erst dann könnt ihr der Menschheit wirklich einen Dienst erweisen und die Botschaft vom göttlichen Leben weiter verbreiten.“

Einen Moment lang sah es so aus, als ob der Meister Kumari V. bewundern würde. Aber dann sagte er zu ihr: „Sei bescheiden so wie diese zwei Mädchen. Achte darauf, dass du nicht unaufhörlich redest. Laufe nicht ruhelos umher. Wie ruhig diese Mädchen sind und wie bescheiden! Das sind die wesentlichen weiblichen Tugenden.“

Zu allen sagte der Meister:

„Ihr müsst in euch die besten männlichen und die besten weiblichen Eigenschaften harmonisch vereinen. Erst dann werdet ihr erfolgreich sein in eurem spirituellen Leben. Erst dann werdet ihr eine ganzheitliche Persönlichkeit entwickeln, erfüllt von Mitgefühl, Bescheidenheit, Demut und dem Gedanken des aktiven selbstlosen Dienens. Seid gleichermaßen Mann und Frau.“