Inspiration des Tages vom 20.11.2018

WORTE DER WEISEN –  20. Gnade Gottes

21. Abschied auf Französisch:

Einmal verschwand aus dem Ashram ein französischer Sadhu und niemand wusste, wo er hingegangen war. Als er nach einiger Zeit wieder auftauchte, grüßte ihn der Meister und fragte ihn höflich nach seinem Befinden.

Om Namo Narayanaya! Wann bist du angekommen? Geht es dir gut?“

Der Franzose aber erwiderte: „Es tut mir sehr leid, Swamiji. Ich bin gegangen, ohne mich zu verabschieden. Bitte entschuldige mein Fehlverhalten. Ich ging nach Badrinath und kehre gerade von dort zurück.“

„Oh, das ist schon in Ordnung“, beruhigte ihn der Meister. „Wir nennen das hier ‚Abschied auf Französisch’! Und da du nun einmal Franzose bist, darfst du auch einfach so entschwinden!“

Der Franzose war ziemlich verblüfft zu sehen, wie sein Fehlverhalten unbeachtet blieb und ihn der Meister so heiter begrüßte.

Inspiration des Tages vom 19.11.2018

WORTE DER WEISEN –  20. Gnade Gottes

20. Über Gebete:

TEIL 2

Ein Mensch aber, der innerlich davon überzeugt ist, dass die Gaunerei eine gute Sache ist, der nur betet, um die Öffentlichkeit von seinen Taten abzulenken oder um Gott zu bestechen, der betrügt sich nur selbst.

Aber sogar in einem solchen Falle ist ein Gebet besser als nichts. Es wird früher oder später seine Früchte hervorbringen, denn das Böse, dass sich immer mehr anhäuft, kommt irgendwann wieder zu seiner Quelle zurück, Stück für Stück.

Nur wenige können in einem Menschen, der in Armut, Elend und unheilbaren Krankheiten verstrickt ist, den wohlhabenden Millionär erkennen, der in einem vorherigen Leben, durch seine Habgier geblendet, das unerbittliche Gesetz des Karma nicht erkannt hat.

Inspiration des Tages vom 18.11.2018

WORTE DER WEISEN –  20. Gnade Gottes

20. Über Gebete:

TEIL 1

Ein anderer Briefpartner wollte wissen, wie man betet. In seinem Brief fragte er: „Was ist eigentlich ein Gebet und wie soll man beten, damit es Gott auch gefällt? Ein Gauner betet zu Gott, um für sein Handeln Buße zu tun, aber auch, um mehr Kraft und Mut für seine künftigen Betrügereien zu bekommen.“

Der Meister antwortete: „Die, die wirklich zu Gott beten, wissen, dass Gebet und Rechtschaffenheit gleichbedeutend sind. Das ‚Gebet’ des Gauners ist kein Gebet, sondern nur ein Auswuchs seines Bemühens, einer Bestrafung zu entkommen.

Wäre es wirklich ein aufrichtiges Gebet, so würde ihm von Gott, so wie es Krishna in der Gita versprochen hat, eine Intelligenz zuteil werden, mit der er Seine Lotusfüße berühren könnte, eine Intelligenz, die es ihm sofort ermöglichen würde, zu verstehen, dass Gott alldurchdringend ist und dass Er deshalb identisch mit dem Selbst derjenigen ist, die er, der Gauner, zu betrügen versucht.

Je nach Tiefe und Ehrlichkeit des Gebetes wird die Wandlung dann früher oder später eintreten. Die Auswirkungen seiner schlechten Taten mögen aber noch so stark sein, dass er nach einem Gebet geradewegs zur nächsten Betrügerei übergeht; aber jedes Mal, wenn er so verfährt, wird er spüren, wie die Rebellion in ihm immer größer wird. Dies ist ein gutes Zeichen. Wenn er mit seinen Gebeten weiter fortfährt, wird er bald wieder rechtschaffen sein.

Inspiration des Tages vom 17.11.2018

WORTE DER WEISEN –  20. Gnade Gottes

19. Wie man die Leidenschaft besiegt:
Teil 7
Ich sende dir mit getrennter Post noch eine Mala (Gebetskette). Verwende sie für die Mantrawiederholung. Wenn du kannst, trage sie immer um den Hals oder zumindest ab dem Abend, wenn du von der Arbeit nach Hause kommst, bis du zu Bett gehst. Sie wird dich an deine Vorsätze erinnern und wie ein Talisman beschützen.
Ich sende dir auch einige Vorlagen für ein spirituelles Tagebuch. Führe es von heute an. Sei offen und ehrlich, wenn du es ausfüllst. Schicke mir jeden Monat eine Kopie davon. Ich will dir dienen und dich führen, damit du dich gründlich veränderst zu einem großartigen Menschen, ja, zu einem Übermenschen.
Möge Gott dich mit Wohlstand, Gesundheit, einem langen Leben, Frieden und Befreiung segnen!“

Inspiration des Tages vom 16.11.2018

WORTE DER WEISEN –  20. Gnade Gottes

19. Wie man die Leidenschaft besiegt:
Teil 6
Das Wichtigste ist aber, dass du dir weder über deine Schwäche Gedanken machst, noch darüber, wie du sie überwinden willst.
Mache dir folgendes zum festen Vorsatz: ‚Ich bin von diesem Moment an in Gedanken, Worten und Taten rein. Gott wird mir Kraft geben.’ Vergiss die Vergangenheit und verfolge deine spirituelle Praxis.