Inspiration des Tages vom 26.10.2018

WORTE DER WEISEN –  20. Gnade Gottes

5. Verbinden:

Einmal arbeitete ein Ashrambewohner noch um 9 Uhr abends mit der Schreibmaschine an der Fertigstellung von Zeitschriftenartikeln. Plötzlich erschien der Meister vor seiner Tür und fragte: „Wie viele Malas Mantras hast du heute gebetet?“

„Mantras?“, die Augen des Aspiranten sanken unter dem fragenden Blick des Meisters zu Boden.
„Lege die Schreibmaschine beiseite!“, mahnte der Meister. „Immer nur Arbeit, Arbeit, Arbeit und das 24 Stunden am Tag?

Das wird dich nicht zur Befreiung führen. Du musst die Arbeit mit deiner spirituellen Praxis verbinden; Arbeit allein wird dich nicht weiterbringen.“

 

Inspiration des Tages vom 25.10.2018

WORTE DER WEISEN –  20. Gnade Gottes

4. Über spirituellen Fortschritt:

 

Am 11. Mai 1951 besuchte General Cariappa den Ashram. Neben anderen Dingen zeigte er reges Interesse an den spirituellen Tagebüchern, die ihm in Form einer großen Sammlung gezeigt wurden.

„Swamiji“, fragte der General, „hast du Beweise dafür, dass deine Schüler und Anhänger von deinen Lehren wirklich profitiert haben und dass sie durch das Umsetzen deiner Worte bessere Menschen und bessere Bürger dieses Landes geworden sind?“

„Ja“, antwortete der Meiser, „ ganz besonders in den Fällen jener Aspiranten, die ihre spirituellen Tagebücher regelmäßig führen. Gerade sie zeigen merklich schnellere Fortschritte bei der Überwindung schlechter Eigenschaften und der Entwicklung Göttlicher Tugenden.“

Inspiration des Tages vom 24.10.2018

WORTE DER WEISEN –  20. Gnade Gottes

3. Ein spirituelles Tagebuch:

Teil 3

Anlässlich seines 66. Geburtstages sprach der Meister erneut über das spirituelle Tagebuch: „Bei der Selbstanalyse beobachtet ein Teil des Geistes einen anderen Teil. Durch dieses Verfahren kannst du deine Fehler erkennen und sie dann in deinem spirituellen Tagebuch festhalten.

Jeder sollte ein solches Tagebuch führen. Menschen führen alle möglichen Tagebücher: Haushaltsbücher, Reisetagebücher etc.; aber die wichtigste Sache, das was deinen Geist wie ein Peitsche zu Gott treibt, ist dein spirituelles Tagebuch.

‚Wann bin ich heute aufgewacht? Welches Sinnesorgan macht mir gerade Schwierigkeiten? Wie viel Mal habe ich meine Mantras heute wiederholt? In welchem Zustand befindet sich mein Geist? Wie viel Sattwa habe ich heute erreicht?’ In dieser Art musst du Dinge täglich niederschreiben, um ewige Wonne, Unsterblichkeit und immerwährenden Frieden zu erreichen.“

Inspiration des Tages vom 23.10.2018

WORTE DER WEISEN –  20. Gnade Gottes

3. Ein spirituelles Tagebuch:

Teil 2

Blättere einmal die Woche in deinem Tagebuch zurück. Wenn du heute noch täglich 20 Fehler begehst, so wirst du in einem halben Jahr, wenn du dein Tagebuch weiter führst, nur noch täglich fünf Fehler machen. Schließlich wird für dich eine wunderbare Zeit anbrechen, wenn du an einem Tag keinen einzigen Fehler mehr gemacht hast.“

Seinen Schülern schrieb der Meister einmal: „Vernachlässigt eure spirituellen Tagebücher nicht. Sie sind der Guru an eurer Seite.“

Inspiration des Tages vom 22.10.2018

WORTE DER WEISEN –  20. Gnade Gottes

3. Ein spirituelles Tagebuch:

Teil 1

Auf einer Konferenz erzählte der Meister einmal seinen Zuhörern, wie nützlich es ist, ein spirituelles Tagebuch zu führen.

„Führe ein spirituelles Tagebuch. Notiere in ihm, wenn du ärgerlich geworden bist oder die Gefühle anderer verletzt hast. Dies ist sehr, sehr wichtig. Wenn du deinen Ärger oder dein Verletztsein anderen gezeigt hast, so bestrafe dich selber. Verzichte auf das Abendessen oder wiederhole zusätzlich fünfzig Malas (Gebetsketten) Mantras. Notiere Dinge wie: ‚Heute habe ich zwei Mal vergessen, in einem Menschen Gott zu erkennen.’

Wenn du in dieser Weise ein oder zwei Jahre fortfährst, wirst du mit Sicherheit großen Frieden, spirituellen Fortschritt und eine starke Willenskraft in dir entwickeln. Viele Kümmernisse, Misslichkeiten und innere Zerrissenheiten werden von dir abfallen und sich statt dessen ein Gefühl der Hingabe entwickeln.

Deine innere Entwicklung wird so schnell vonstatten gehen. Du wirst ein anderer Mensch – ein wahrhaftiger Gott auf Erden. Werdet ihr, meine lieben Freunde, von heute an ein spirituelles Tagebuch führen?