34. Botschaft des ewigen Schnees
Ein großes Wunder:
Teil 5
Als ich auf Vortragsreisen war, hängten mir die Leute an den verschiedensten Orten sofort eine Girlande um, sobald ich aus dem Zug kam. Aber ich trug mein Gepäck selbst auf dem Kopf. Wenn du zum Markt gehst und Gemüse kaufst, benötigst du einen Diener, der den Korb trägt. Du schämst dich, ihn selbst zu tragen.
Das ist nicht richtig. Du solltest nicht nur dein eigenes Gepäck tragen, sondern du solltest auch das Gepäck eines anderen tragen. Das eigene Gepäck zu tragen, ist einfach genug.
Vor einigen Jahren lebte ein Dewan Jaswant Rai im Ashram. Er wollte eine Violine. Ich besorgte ihm das Instrument und ich trug es selbst vom Bahnhof in Rishikesh bis zum Ashram. Als der Tempel gebaut wurde, trug ich selbst Körbe mit Steinen auf meinem Kopf.
Ich identifizierte mich mit den Arbeitern und war glücklich, dass Gott mir die Gelegenheit gab, wenigstens soviel Dienst bei der Errichtung Seines Tempels zu erweisen.
Aufgrund meines hohen Alters und körperlicher Leiden bin ich heute nicht mehr in der Lage, genauso viel Dienst zu erbringen.
Aber ich frage den Geist täglich: ‚Bist du bereit, Kuhdung auf deinem Kopf zu tragen? Bist du bereit, dich selbst mit dem Straßenkehrer zu identifizieren und die Toiletten zu reinigen?‘ Der Geist ist auch heute noch bereit, solche Aufgaben zu übernehmen.