35. Botschaft der Einsamkeit der Stille
Aufrichtige Reue:
Es kam ein Brief von Sri N. Subramanian Unni aus Trivandrum an, in dem er schrieb:
„Ich verneige mich zu Deinen Lotusfüßen. Ich habe die Divine Life Society und Swamiji Maharaj durch die örtliche Zweigstelle der Divine Life Society kennen gelernt und fühle mich seither gesegnet. Ich hoffe, ich werde durch Swamiji Maharaj aus dem Meer der Weltlichkeit erhoben. Meine Augen sind nun ganz geöffnet und ich erkenne, wie ich praktisch mein ganzes 64-jähriges Leben verschwendet habe. Ich bin nun gespannt darauf, ein neues Leben zu beginnen und hoffe, noch in dieser Geburt gerettet und zum Ziel geführt zu werden, indem ich Zuflucht zu Deinen Füßen nehme.“
Nachdem er den Brief laut vorgelesen hatte, bemerkte der Meister: „Er ist in der Tat ein sehr ernsthafter Mann. Seht euch nur die echte Reue an, die er in seinem Brief zum Ausdruck bringt. Nicht einmal das gelingt heute den meisten Menschen, die ein sinnliches Lebens bis ins Grab führen. Sie verschwenden ihr ganzes Leben und es wird lange dauern, bis ihnen wieder eine menschenwürdige Geburt gewährt wird.
Klüger ist der Mensch, der die Gefahren des Alters, des Todes und der Seelenwanderung erkennt, während seine Sinne noch kräftig sind und er die Blüte der Jugend genießt. Reue im Alter bringt einen nicht sehr weit. Es ist besser, die Jugend so zu erziehen, dass sie das Leben aus dem richtigen Blickwinkel betrachtet und die flüchtige Natur der Freuden der Jugend erkennt. Man sollte sich dem spirituellen Pfad zuwenden, solange man jung ist. So jemand ist ein echter Held. Er wird Gott erreichen, wenn er sich an die Regeln des Lehrers hält und sich von ganzem Herzen und ganzer Seele seinem Sadhana verschreibt. Und in der Jugend ist eine ausdauernde, hartnäckige spirituelle Praxis einfach.“