35. Botschaft der Einsamkeit der Stille
Gelassenheit in einer schwierigen Situation:
Die finanzielle Situation der Gesellschaft war einmal sehr unsicher. Das Bankkonto war komplett leer und es gab noch ausstehende Rechnungen. Das Problem wurde dem Meister vorgetragen.
„Schließt die Gesellschaft“, sagte der Meister. „Wir haben genug gearbeitet. Fünf oder sechs von uns werden Almosen in Rishikesh annehmen und in unseren Hütten meditieren. Solange es noch Medizin in der Arzneiausgabe gibt, werden wir den Kranken dienen. Solange es noch Bücher in den Regalen gibt, werden wir sie kostenlos verteilen. Gebt alles denen, die es benötigen. Setzt eine Ankündigung in die Zeitschrift und verfasst ein Rundschreiben, in dem ihr darauf hinweißt, dass die Gesellschaft gezwungen ist, ihre Arbeit einzustellen.“
Dann verfasste der Meister eine Liste mit den Namen aller Bewohner, die sich eventuell selbst um ihre Almosen usw. kümmern müssten. Später nahm der Meister selbst an der Versammlung teil, die einberufen wurde, um alle Bewohner über die Situation zu unterrichten.
Kurz darauf begann der Meister, Obst und Mandeln an die Mitarbeiter und Besucher zu verteilen und sagte: „Als Entschädigung für die Kürzungen, die sie durch die finanzielle Situation der Gesellschaft erleiden müssen.“ Und auch Bücher flossen in größerer Fülle an Suchende, solange noch Zeit dafür war!