29. Maya – die illusorische Macht
Ein Weg zum Weltfrieden:
Sri Sreenivasadas Poddar war in den Ashram gekommen, als alle gerade das Mittagessen beendet hatten. Der Meister war ein paar Minuten zuvor zu seinem Zimmer gegangen. Sri Poddar wollte ihn sehen. Er war wirklich eine beeindruckende Persönlichkeit.
Ein Schüler ging zum Meister und überbrachte ihm eine Nachricht des Besuchers. Nach einem ziemlich anstrengenden Vormittag saß der Meister zurückgelehnt da, in den majestätischen Anblick des Himalaja versunken.
Die Nachricht wurde ihm übergeben und er wurde gefragt, ob man den Gast zu ihm bringen solle. Der Meister stand sofort auf, knöpfte seinen Alphi zu und sagte: „Ich komme selber.“
„Sreenivasadas Poddar? Ja, ja. Ich habe ihn schon einmal gesehen. Er ist ein reicher Geschäftsmann, voller Ideen. Er pflegt immer Kontakt mit allen Mahatmas und engagiert sich immer für neue Pläne. Er hat auch vor langer Zeit das Sankirtan Flugblatt gedruckt.“
Der Meister kam zur Viswanath Ufertreppe, wo Sri Poddar und seine Begleiter warteten. Nach der üblichen Begrüßung stellte Sri Poddar dem Meister seine Familie vor.
„Dieser Junge, Swamiji, ist sehr stark von deinen Büchern beeinflusst worden. Nachdem er sie gelesen hatte, hat er viele schlechte Gewohnheiten aufgegeben, zum Beispiel das Rauchen. Sein Leben hat sich schlagartig gewandelt. Deine Bücher haben eine ungeheure Wirkung auf die Menschen.“
Dann kam das Gespräch auf seine eigenen Pläne.
„Swamiji, wie kann man den Frieden in der Welt sichern? Ich habe einen Plan, Swamiji. Mit deinem Rat und deiner Hilfe hoffe ich, viel tun zu können.“
„Wo ist die Welt, Maharaj? Alles ist nur ein Traum. Warum sorgst du dich um etwas, das nicht existiert?“ Sri Poddar war leicht überrascht, solch eine vedantische Antwort zu erhalten. Der Meister fuhr fort:
„Wenn wir uns alle selbst ändern, wird die ganze Welt reformiert. Also übe Japa, Kirtan und Meditation. Alles wird dann gut.“