Inspiration des Tages vom 24.09.2019

30. Die Natur der Wahrheit

Der traditionelle Prozess:

Teil 3

Balan Swamiji, du solltest alle Yogas umfassend verstehen. Wenn du nach Shivaratri gehst und deinen ersten Versuch als Wandermönch machst, kannst du es nicht vermeiden, dass Menschen zu dir kommen und dir alle möglichen Fragen stellen, auch wenn du nicht aktiv auftrittst.

Der Eine wird dich um Unterweisung in Hingabe bitten, ein anderer vielleicht über Vedanta. Ein anderer mag es mit den Upanishaden (metaphysischer Teil der Veden, der ältesten indischen Schriften) haben. Du kannst diese persönlichen Gespräche nicht vermeiden. Und selbst diese sind genauso wichtig wie Vorträge auf der Bühne. Nach dem Kurs wirst du für alle Bereiche der Yoga University verantwortlich sein, bis du zu deiner großen Pilgertour aufbrichst. Dafür kann jeweils ein halbstündiger Vortrag arrangiert werden. Lies ein paar Bücher, denke zehn Minuten über das Thema nach, schreibe dir ein paar Punkte auf und gib Vorträge darüber. Es ist ganz einfach.

Keshavji, Vishnu Swamiji und Dasarathji sollten alle im Vortragen geschult werden.

Wenn du einen Vortrag hältst, sollte jedes Wort klar hörbar sein. Die Tonlage sollte klar, frei und wirkungsvoll sein. Die Zuhörer sollten jedes Wort hören können. Nur dann wird es einen tiefen Eindruck bei den Hörern hinterlassen.

Du kannst ein paar der englischen Lieder aus meinem Buch „Inspiring Songs“ auswendig lernen. Merke dir, wie verschieden Ideen in einem Lied in der „Hare Rama“ – Melodie zusammengefasst sind. Selbst wenn du keine Vorträge hältst, werden die Leute begeistert sein, wenn du dieses eine Lied singst.

Studiere die Gita, Upanishaden, Brahma Sutras, Bhagavata und Ramayana und nimm die Ideen, die darin enthalten sind, auf. Du solltest ein versierter Kenner dieser Texte werden.“