33. Botschaft der unbezwungenen Gipfel
Guru und Schüler:
Teil 5
„Aber Swamiji, ist das nicht Sklaverei? Willst du damit sagen, dass der Schüler der Sklave des Gurus wird?“, frage der Sucher aus dem Westen.
„Oh nein! Ein echter Guru kann niemals den Schüler versklaven.
In Wahrheit ist der echte Guru ein Diener des Suchers. Der echte Guru besitzt die höchste Art der Liebe für den Schüler. Der Guru ist im Herzen des Schülers. Er hat das Herz des Schülers gewonnen.
Die zwei sind eins geworden. Zwischen ihnen gibt es göttliche Liebe, keine Sklaverei.
Zum Beispiel sind alle in diesem Ashram unabhängig. Ich gebe den Schülern die größtmögliche Freiheit. Ich behandle sie wie meinesgleichen und versuche sie mehr erstrahlen zu lassen als mich selbst. Ich feiere sogar ihre Geburtstage und veröffentliche Erinnerungsschriften zu dieser Gelegenheit. Innerhalb weniger Jahre wachsen sie zu kraftvollen Persönlichkeiten. Ich diene ihnen, führe sie und gebe ihnen alle erdenklichen Möglichkeiten, sich zu entwickeln. Ich zwinge sie zu nichts. Ich gebe ihnen die Gelegenheit, ihre eigenen Talente zu entwickeln und auf ihre eigene Art zu wachsen. Dafür lieben sie mich. Und die Arbeit geht weiter.