Mumukshutwa. Also, er erkannte: „So geht es nicht weiter.“Und dann kam ein Sadhu und lehrte ihm Vedanta. Das war ein Wandermönch, den es jetzt irgendwie nach Malaysia verschlagen hatte. Gut, es gab ja auch in Malaysia schon Hindus, auch in Indonesien, Bali ist ja bekannt, dass es bis heute überwiegend von Hindus bevölkert ist, und in Malaysia gab es eben auch welche. Und ob vielleicht im Zuge derjenigen, die die Engländer dorthin transportiert haben, auch von Indien eben Sadhus hinkamen, weiß man jetzt nicht. Also, jedenfalls gab es dort einen Sadhu und der war todkrank. Swami Sivananda persönlich pflegte ihn, denn er konnte ja nicht die Ärzte des Krankenhauses dazu bringen, weil, das war ja verboten. Er durfte ihn auch nicht im Krankenhaus aufnehmen, aber bei sich zu Hause, denn der war kein Kautschukplantagenarbeiter. Und so kümmerte er sich persönlich um den, pflegte ihn persönlich und machte ihn gesund. Und dann sagte der Mönch nachher: „Ich kann dir kein Geld für deine Leistungen geben, aber ich kann dir diese Bücher geben und ich kann sie dir erklären.“ Und so wurde Swami Sivananda dann mit Vedanta vertraut. Auch wenn ich heute Morgen gesagt habe, Shankara machte Vedanta bekannt, so bekannt war es dann letztlich auch nicht. Menschen hatten zwar wahrscheinlich zum großen Teil davon gehört, aber die Alltagsreligion war sicherlich nicht vedantisch, sondern Verehrung Gottes. Und so erkannte Swami Sivananda plötzlich: „Ja, Leiden ist scheinbar. Es gibt eine alldurchdringende Wirklichkeit. Diese Wirklichkeit kann erfahren und erkannt werden.“ Und so dachte er: „Dann will ich es auch erfahren.“
– Fortsetzung folgt –
Unbearbeitete Niederschrift eines Satsang-Vortrags mit Sukadev Bretz. nach Meditation und Mantra-Singen bei Yoga Vidya Bad Meinberg. Weiterführende Links:
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