Inspiration des Tages vom 26.03.2020

34. Botschaft des ewigen Schnees

Ein großes Wunder:

Teil 2

Manche Menschen haben eine beschränkte Sichtweise und einen begrenzten Verstand. Sie denken, dass etwas Havan (Feuerzeremonie), ein wenig Singen von Om oder etwas Lesen in den Upanishaden ihnen göttliches Wissen gibt. Andere denken, dass das weltliche Leben allein das Beste ist und Entsagung eine feige Handlung sei. Sie denken, dass die, die entsagen, vor der Welt davon laufen, weil sie versagt haben.

Derjenige ist ein Held, der in jungen Jahren der Welt entsagt. Was kannst du tun, wenn du alt bist? Du wirst nicht in der Lage sein, die Namen Gottes auszusprechen. (An dieser Stelle machte der Meister einen Zahnlosen nach, der Om, Om, Om! sagte). Jemand wird dir die Gita vorlesen, aber du wirst ihn nicht richtig verstehen.

‚Hast du gehört?‘, wird er fragen. Unfähig, den Kopf aufrecht zu halten, wirst du einfach nicken oder unfreiwillig den Kopf schütteln! Wer wird dann deine Entsagung zu schätzen wissen? Was gewinnst du, wenn du dann erst der Welt entsagst? Was wirst du dann haben, dem du entsagen kannst?

Der alte Mensch entsagt nicht der Welt; die Welt entsagt ihm! Er lebt von Geburt zu Geburt, um immer wieder die selbe Geschichte von Unwissenheit, Sklaverei und Elend zu erzählen.

Inspiration des Tages vom 25.03.2020

34. Botschaft des ewigen Schnees

Ein großes Wunder:

Teil 1

„Warst du in der Satsanghalle beim Vortrag über die Upanishaden?“, fragte der Meister einen Sadhu nach dem Satsang.

„Nein, Swamiji. Ich kam etwas später.“
„Oh! Was für ein großer Verlust! Die Menschen kommen von weit hierher, entsagen der Welt, um sich am Satsang von Sadhus und Sannyasins zu erfreuen. Es ist nicht einfach, einen geschulten Jnani wie Swami Krishnanandaji zu finden, der dir die Wahrheit des Vedanta so klar erklären kann. Wie wunderbar und spannend er die Upanishaden erklärt!

Nur wenn jemand in den 100 vorhergehenden Leben große Askesepraktiken auf sich genommen hat, kann er zu den Füßen eines Jnanis wie ihm sitzen und die vedantische Wahrheit lernen. So ist die geheimnisvolle Natur von Maya, dass du nicht den höchsten Vorteil aus dem Satsang ziehst, obwohl Gott dir die großartige Gelegenheit gegeben hat, hier zu leben.

Nimm dir ein Beispiel an mir. Als morgens die Vorträge an der Yoga Vedanta University gehalten wurden, stand ich trotz meiner körperlichen Leiden um 3 Uhr auf, beendete meine Morgenarbeit und wartete bis die Glocke läutete. Sobald ich die Glocke hörte, ging ich zur Bhajanhalle. Manchmal wurde mir während des Gehens schwindlig, also trug ich einen Stock mit mir, obwohl ich ihn nie benutze. Ich wollte keinen Gehstock benutzen. Ich trug ihn nur für den Fall, dass mir auf dem Weg schwindlig werden sollte.

Du bist gesund und rüstig und trotzdem bleibst du bis 7 Uhr im Bett. So ist die Natur der Welt! Große Geschäftsleute und Landbesitzer sehnen sich nach einem Tropfen Gangeswasser, aber die Menschen hier haben kein Vertrauen darin. Du musst täglich die Worte von Sri Shankara lesen, wie er einen Tropfen Gangeswasser lobte. Nur dann wird Glaube in dir entstehen.

 

Inspiration des Tages vom 24.03.2020

34. Botschaft des ewigen Schnees

Fragen über Yoga:

Teil 2

Sri Sushila versprach, während der Satsangs zu sprechen, nachdem sie von einem bestimmten Ort zurückgekehrt war, den sie besuchen wollte.

Als der Meister und die ihn begleitenden Anhänger einige Schritte weiter gingen, kam ihnen Swami Rampremji, der Lieder über den Meister komponiert hatte, auf der Hauptstraße, die an der Hütte des Meisters vorbeiführte, entgegen. Er war in Begleitung von Swami Narayan Maharaj aus Almora.

Als sich Swami Rampremji verneigte, stellte ihm der Meister die Frage: „Wer bist Du?“
„Ich bin Swami Ramprem“, antwortete er.
Alle fingen an zu lachen.

Der Meister drehte sich zu Sri Sushila und fragte sie: „Wer bist Du?“
Sri Sushila überkam eine große Fröhlichkeit, kontrollierte sie aber mit großer Mühe und gab die Antwort: „Atman.“

Dann ergänzte sie ihre Antwort, indem sie sagte: „Wir alle sind Atman und nicht nur Swami Rampremji.“

Swami Rampremji genoss den Scherz des Meisters, aber diejenigen, die den Hintergrund des Gesprächs zwischen dem Meister und Sri Sushila kannten, genossen den Scherz noch viel mehr, da sie sahen, dass Swami Rampremji die Frage genau so beantwortet hatte, wie es der Meister erwartet hatte.

Der Meister liebte es, allen Freude zu bereiten und sie lachen zu sehen. Er machte großzügigen Gebrauch von seiner Gabe des Humors.

Inspiration des Tages vom 23.03.2020

34. Botschaft des ewigen Schnees

Fragen über Yoga:

Teil 1

Auf dem Weg zurück vom Büro zu seiner Hütte wandte sich der Meister, der wie immer von einigen Schülern und Anhängern begleitet wurde, zu Frau Sylvia Heck aus Kanada, die er liebevoll als Sushila ansprach. Er erkundigte sich, ob sie regelmäßig an den Asanastunden teilnehme. Sie bejahte.

„Was ist Yoga?“, fragte sie der Meister.
„Kommunikation mit Gott ist Yoga.“

„Wunderbar!“, sagte der Meister und fragte erneut: „Was sind Asanas?“
„Es sind körperliche Stellungen, die dazu dienen, den Körper zu beherrschen, mit dem Ziel Gottverwirklichung zu erlangen.“

„Was ist Pranayama?“, kam die nächste Frage.
„Pranayama ist die Wissenschaft der Kontrolle des Atems.“

„Deine Antworten sind wunderbar. Alle sind absolut richtig.“
Nachdem er sie gelobt hatte, fragte der Meister: „Wer bist du?“
Atman„, kam sofort die Antwort.

„Oh! Niemand hier sonst wäre in der Lage gewesen, so schnell und korrekt zu antworten. Ohne einen Moment nachzudenken, hast du alle meine Fragen beantwortet. Wenn du nach Kanada zurückkehrst, halte dort Vorträge über Yoga. Auch hier kannst du während des Satsangs 5 Minuten einen Vortrag halten. So kannst du dich darin üben, Vorträge zu halten. Es wird das Lampenfieber beseitigen.“

 

Inspiration des Tages vom 22.03.2020

34. Botschaft des ewigen Schnees

Ungewissheit des Lebens

  1. O Ram! alle sind selbstsüchtig hier auf Erden. Wer ist dein Freund und wessen Freund bist du? Wie ungewiss und unsicher sind alle weltlichen Beziehungen! Wende dich dem Unvergänglichen zu, deinem unsterblichen Freund, der sich von der Wiege bis zum Grab um dich kümmert, der in Freud und Leid bei dir ist. Verlasse dich nur auf Ihn.

  2. Stärke ist Leben, Schwäche ist Tod. Kultiviere die Stärke, die aus der Erfahrung des Selbst geboren ist. Zerstöre alle Schwächen, indem du Stärke entwickelst.

  3. Hinter diesem Tal der Tränen ist das Königreich ewigen Sonnenscheins und ständigen Glücks.

  4. Die dunkelste Stunde geht der Morgendämmerung voraus. Wenn du großes Leid erfährst, wisse, dass Hilfe zur Stelle ist. Gott ist der innere Herrscher. Er weiß alles. Er ist barmherzig. Leiden kommen, damit sich früheres Karma ausarbeiten kann.

  5. Was auch immer geschieht, ist auf jedem Fall zu unserem Besten. Dies ist ein großes Geheimnis.

  6. Der Sünder von Heute ist der Heilige von Morgen. Selbst Verbrecher wurden zu großen Rishis (Weisen). Deshalb bemühe dich, reinige dich, werde wie die Heiligen. Gib alle Besorgnis, Angst und Sorgen auf. Ruhe in deiner wahren göttlichen Natur in dir.

  7. Alle Hindernisse, die Menschen von Menschen trennen, sollten unbarmherzig beseitigt werden.

  8. Sei sanft aber standhaft; sei freundlich aber unerschrocken; sei demütig aber mutig; sei einfach aber würdevoll.

  9. Entwickle ein schmelzendes Herz, eine gebende Hand, eine freundliche Sprache und eine unparteiische Einstellung.

  10. Der Beginn von Heiligkeit ist das Vernichten des Egoismus.

  11. Das Ziel von Heiligkeit ist ewiges Leben.

  12. Essen, trinken, schlafen, etwas Gelächter, viel Trauer! Ist das alles? Stirb nicht wie ein Wurm. Wache auf und erlange unsterbliches Glück.

  13. Der moderne Mensch hat so viele kleine unbedeutende Dinge, die sein Herz erdrücken. Der Rauch von Beklemmung, Sorge, Angst, Begierde und Zorn umnebelt auch seinen Verstand. Solange sein Herz nicht gereinigt und spiritualisiert ist, kann er überhaupt keine reinen, heiligen Gedanken aufnehmen.

  14. Wer stolz und begehrlich ist, ist immer ruhelos. Der erste Test eines wirklich großen Menschen ist seine Bescheidenheit, Einfachheit, Liebe und Mitgefühl.

  15. Freundliche Worte haben enorme Kraft. Sie beruhigen, trösten und ermutigen.

  16. Jeder gute Gedanke, jede gute Handlung erleuchtet deinen Weg.

  17. Wende dich Ihm zu mit Aufrichtigkeit und Vertrauen. Suche Zuflucht in Ihm. Er wird dein Leben erleuchten. Dann wird du Frieden und Glück erlangen.

  18. Suche Ihn. Finde Ihn. Kenne Ihn. Verwirkliche Ihn. Dann wirst du das Rätsel des Lebens lösen. Wünsche werden verschwinden und du wirst in Frieden mit allen sein.