Inspiration des Tages vom 25.11.2019

31. Weg des selbstlosen Dienens

Die menschliche Geburt:

Der Meister sagte zu einem Schüler: „Ein Baum lebt, gibt Obst, vermehrt sich und stirbt schließlich. Auch ein Tier lebt, vermehrt sich und stirbt. Auch ein Mensch lebt, dient, vermehrt sich und stirbt schließlich.

Was ist also der Unterschied zwischen dem Leben eines Menschen und dem eines Baumes oder eines Tieres? Der Unterschied liegt in der Tatsache, dass während ein Baum oder ein Tier nicht die Fähigkeit zur Unterscheidung besitzen – die Fähigkeit von Analyse und Vernunft – der Mensch damit ausgestattet ist und er sich mit Hilfe dieser Fähigkeiten seinen Weg zur Befreiung erarbeiten kann.

Ein Tier oder ein Baum können keine Befreiung erlangen, da ihnen die Fähigkeit der Unterscheidung fehlt.“

Inspiration des Tages vom 24.11.2019

31. Weg des selbstlosen Dienens

Verschiedene Feuer:

Der Meister erklärte einigen seiner Schüler: „Lust ist ein Feuer; Zorn ist ein Feuer; Eifersucht ist ein Feuer; Hass ist ein Feuer; Gier ist ein Feuer.

Von all diesen ist Lust das verheerendste. Aber es gibt 2 Feuer, die Lust, Gier, Zorn, Eifersucht und all die anderen Laster zerstören können. Es ist das Feuer von Yoga und das Feuer von Wissen.

Entzündet daher diese Feuer in eurem Herzen. Facht sie täglich mit Japa, Kirtan, Meditation, Pranayama, Asanas, selbstlosem Dienst, Satsang und dem Studium religiöser Bücher an. Lasst sie wachsen. All eure Laster werden dann verbrannt.“

Inspiration des Tages vom 23.11.2019

31. Weg des selbstlosen Dienens

Die Zähne reinigen:

Während er sich mit einigen seiner Schüler unterhielt, sagte der Meister: „Den Westen imitierend trinken heutzutage viele Menschen Kaffee am frühen Morgen im Bett, noch bevor sie sich die Zähne geputzt haben.

Während des Schlafs, wenn der Mund einige Stunden ständig geschlossen ist, bilden sich Gifte. Wenn man daher Tee oder Kaffee trinkt, bevor man sich die Zähne geputzt hat, tritt Gift in unseren Körper ein.

Diese Angewohnheit ist eine der Ursachen für Mandelentzündung, die sich heutzutage immer mehr verbreitet. Die Zähne und die Zunge sollten am frühen Morgen, sobald man aufgestanden ist, sorgfältig gereinigt werden. Dann bleibt man gesund und bekommt keine Mandelentzündung.“

Inspiration des Tages vom 22.11.2019

31. Weg des selbstlosen Dienens

Halsentzündung:

Auf dem Weg zurück zu seiner Hütte nach dem Satsang wandte sich der Meister an einen Schüler, der ihm folgte und fragte: „Wie geht es jetzt deinem Hals?“
„Etwas besser“, antwortete der Schüler.

Der Meister sagte dann: „Um deinen Hals zu reinigen, kannst du Ujjai Pranayama praktizieren. Atme langsam und gleichmäßig durch beide Nasenlöcher ein. Halte die Luft solange an, wie es bequem ist und schließe die Stimmritze beim Ausatmen ein wenig, so dass ein sanfter, gleichmäßiger Ton erzeugt wird. Das ist Ujjai.“ Der Meister führte dann vor, wie man es machen sollte.

Er fuhr fort: „Übe auch Bhramari Pranayama. Dabei wird beim Einatmen ein lauter, hörbarer Ton erzeugt, aber nicht beim Ausatmen. Das hilft dir, den Hals zu reinigen und verbessert auch deine Stimme.“

Nachdem er auch dieses Pranayama demonstriert hatte, sagte der Meister: „Singe Om. Der letzte Teil – ‚M‘ – sollte solange verlängert werden, wie es der Atmen erlaubt, aber ohne große Anstrengung.“ Wieder führte es der Meister dem Schüler vor.

Seinen Ratschlag zusammenfassend sagte er: „Mache also Ujjai, Bhramari und singe Om. Dein Hals wird gereinigt und du wirst auch deine Stimme verbessern.“

Inspiration des Tages vom 21.11.2019

31. Weg des selbstlosen Dienens

Was ist Meditation?

Teil 3

„Was sind die Hindernisse in der Meditation?“
„Begehren, Krankheit und Angst“, versuchte der Schüler eine Antwort.
„Faulheit, Krankheit und ein sinnlicher Geist. Der Geist findet es schwierig, auf einmal die Freuden aufzugeben. Du musst ihn Stück für Stück durch Konzentration trainieren. Wenn er durch Konzentration ein wenig Frieden erreicht, dann tut er sich schwer, die Konzentration aufzugeben.

Wenn du einmal Süßigkeiten gekostet hast, fällt es dir schwer, diese aufzugeben. Genauso, wenn du das Glück von Konzentration und Meditation gekostet hast, wird es dir schwer fallen, die Praxis auch nur einmal zu verpassen“, schloss der Meister.