Inspiration des Tages vom 21.08.2019

29. Maya – die illusorische Macht

Die Praxis des Yoga:

Teil 1

Der Meister diskutierte mit seinen Schülern einige Angelegenheiten, die mit dem Bauen zu tun hatten.

„Neben diesen massiven Gebäuden, die wir gerade bauen, sollten wir auch ein paar Hütten bauen, die etwas weiter von den geschäftigen Orten entfernt sind. Wir sollten einen Ort irgendwo im Wald suchen und dort kleine, bescheidene, einfache und saubere Hütten bauen und dabei auf praktische, nützliche Aspekte besonderes Augenmerk legen.

Nichts anderes als ein Wassertopf, einige Bücher und eine Decke sollten dort vorhanden sein. Menschen wie Krishnananda Swamiji, die eine Zeit lang fernab von aller Aktivität und Geschäftigkeit meditieren möchten, können sich in diese Hütten zurückziehen.

Man kann ihnen Essen bringen, damit sie sich um solche Dinge nicht kümmern müssen. Dann können sie während einiger Tage intensive Meditation praktizieren, bis sie selber wieder den Wunsch haben, zu arbeiten.

 

Inspiration des Tages vom 20.08.2019

29. Maya – die illusorische Macht

Vorträge halten als Sadhana:

Teil 2

Dieses andauernde Hervorrufen erhebender Gedanken ist hilfreicher für die spirituelle Praxis als die mechanische Wiederholung eines Mantras.

Wenn du kontinuierlich Om Nama Shivaya wiederholst, ist das zweifellos sehr nützlich, aber nach einer Weile fällt dein Geist in einen Zustand der Trägheit. Die Übung wird zur Jada Sadhana (mechanisch).

Wenn du aber bestimmte Gedanken beibehältst, führt dies zu einem positiven Bewusstseinszustand.

Du solltest ein paar Verse aus der Gita rezitieren und dann über ihre Bedeutung und ihren Sinn meditieren – was Gott uns lehrt, wie man die Lehren in die Praxis umsetzen sollte, welche Hindernisse es gibt, wie man sie beseitigt und so weiter. Auf diese Weise kannst du sehr gut meditieren. Du kannst diese Meditation mit etwas Japa und Kirtan beginnen und abschließen. Dann wird dies eine wundervolle spirituelle Praxis, unvergleichlich in ihrem Glanz.

Man braucht die Umgebung nicht zu verändern. Es gibt keinen Grund, von hier weg zu gehen. Hier ist der beste Ort für diese Art Sadhana. Etwas Arbeit ist notwendig. Außerdem solltest du auch meditieren. Dann wird daraus ein dynamisches Sadhana.

 

Inspiration des Tages vom 19.08.2019

29. Maya – die illusorische Macht

Vorträge halten als Sadhana:

Teil 1

Der morgendliche Unterricht war zu Ende. Sridhara Swamijis äußerst inspirierender Vortrag über die entscheidende Bedeutung von Demut und Selbstlosigkeit und darüber wie wichtig es für einen Aspiranten ist, die Reinheit zu erhöhen, hatte den Schülern zu denken gegeben.

„Hast du nicht das Gefühl, Sridhara Swamiji“, begann der Meister mit einem schelmischen Lächeln, „dass diese Vorträge nicht nur für viele andere Menschen eine große Hilfe darstellen, sondern auch dazu beitragen, Klarheit in deine eigenen Gedanken und deine eigene Entwicklung zu bringen?“

„Ja, Swamiji“, gab Sridhara Swamiji zu.

„Früher hast du immer gesagt, dass du keine Vorträge geben würdest, bevor du nicht Gottverwirklichung erreicht hättest“, sagte der Meister mit einem breiten Lächeln.
Sridhara Swamji blieb ihm die Antwort schuldig.

„Sieh nur, welch großen Dienst deine Vorträge nun leisten! Deine Vorträge und die von Krishnanadaji bringen vielen Menschen großen Nutzen. Gleichzeitig kommt Klarheit in deine eigenen Gedanken. Während du dich auf die Vorträge vorbereitest, beschäftigst du dich lange und intensiv mit dem Thema. Außerdem ist es eine ausgezeichnete Gelegenheit für innere Einkehr.

Inspiration des Tages vom 18.08.2019

29. Maya – die illusorische Macht

Unter jungen Leuten

Teil 3

Dann folgte die Baitak-Übung.

Sita!“ – Fäuste geballt, Unterarme in den Ellbogen angewinkelt und nach oben; dann mit  den gesamten Körper nach unten auf den Fersen sitzend.

„Ram!“ – Normale stehende Haltung, aber mit geballten Fäusten, bereit für eine 2. Runde.

„OM Tat Sat!“ – Aufpassen!

Nach ein paar solcher Übungen mit „Sita-Ram“ und „Radhe Shyam“, führte der Meister die Schüler zu einem Marsch an, indem er folgendes Lied mit einer Marschmelodie sang:

„Bhum Bhum Bhum Bhum Mahadeva
Hara Hara Hara Hara Sadasiva.“

Dann sang einer der Schüler des Ashrams einen Kirtan und trug den Gästen etwas über das Wesen des Yoga vor.

Später ließ sich der Meister von den Schüler zeigen, welche Übungen sie in der Schule machten. Ein Teppich wurde auf der Terrasse gegenüber der Jubiläumshalle ausgerollt und der Meister zeigte den Jungen Yoga Asanas und erklärte deren Nutzen.

Dann forderte er die Jungen auf, zu singen. Es folgte ein Rednerwettbewerb. Einer der herausragenden Schüler erklärte in einfacher Sprache, warum spirituelle Einrichtungen wie die Divine Life Society in diesen Zeiten dringend benötigt wurden.
Dann bildeten die Schüler zwei Gruppen und baten den Meister, ihnen eine These vorzuschlagen, über die sie diskutieren könnten.

Die These lautete: „Ein göttliches Leben ist notwendig.“

Damit konnten die Jungen ihre kreativen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Sie diskutierten ideenreich das Für und Wider dieser These.

In der Sonne stehend verteilte der Meister die Buchpreise an die Schüler, die an dem Wettbewerb teilgenommen hatten. Dann wurde der Gruppe Tee und Obst gereicht und schließlich wurde sie herzlich verabschiedet.

Inspiration des Tages vom 17.08.2019

29. Maya – die illusorische Macht

Unter jungen Leuten

Teil 2

Dann erklärte der Meister die Bedeutung der Übung.

„Das ist die upanishadische Übung. Die Anleitungen sind Äußerungen der Weisen in den Upanishaden.

‚Möge deine Mutter dein Gott sein!

Möge dein Vater dein Gott sein! Möge dein Lehrer dein Gott sein!

Möge dein Gast dein Gott sein!

Diese Gedanken werden in euch hervorgerufen und gefestigt, wenn ihr diese Sätze wiederholt. Nach und nach wird euer inneres Wesen vergöttlicht.