Swami Sivananda als Swami Giveananda

In Swami Sivanandas Leben hat sich das schon als Kind manifestiert und das war für seine Eltern auch nicht immer einfach, denn in dem Dort – oder in dem kleinen Städtchen, wo sie gelebt haben – gab es eben auch arme Menschen und Swami Sivananda, der in einer durchaus wohlhabenden Familie – also jetzt nicht einer hyperreichen, aber schon eine Familie, die sich jetzt nicht Gedanken machen musste, was sie zu Essen und zu Kleiden hatten. Swami Sivananda hat gesehen, da sind Ärmere und er hatte mehr und er ist dann öfters währen dem Mittagessen aufgestanden und hat einfach seinen Teller genommen und hat ihn den Menschen, die draußen auf der Straße entlang sind, gegeben. Oder wenn er ein neues Kleidungsstück bekommen hat, dann ist er raus auf die Straße und hat dann einem Bettler sein Kleidungsstück gegeben. Das geht in Indien, denn in Indien gab es damals mindestens keine Hosen, sondern da gab es Tücher. Und ob man jetzt klein oder groß, dick oder dünn ist, man hat die gleichen Tücher gehabt. Also, jeder Mann und auch jeder Junge konnte jedem anderen ein Tuch geben und man konnte es so weitergeben. Die Familie hat sich dort schließlich daran angepasst und hat irgendwo dann beschlossen, dann wird der Swami Sivananda praktisch die Spenden der Familie weitergeben. Swami Sivananda war dann einer, der auch ein sehr guter Schüler war. Er hatte auch ein phänomenales Gedächtnis, er war sehr intelligent. Also, was hat er gemacht? Er hat Nachhilfeunterricht gegeben an andere Mitschüler, damit die auch das lernen konnten. Er hat da keine große Sache daraus gemacht, sondern hat so angeboten: „Wer etwas will, dem kann ich helfen.“ Wenn er gesehen hat, da hat jemand Schwierigkeiten gehabt, ist er nach der Schule so auf ihn zugegangen und hat gesagt: „Du, wenn du willst, kann ich dir dort weiterhelfen.“ Das war etwas ganz Natürliches. Swami Sivananda war auch künstlerisch talentiert. Das war überhaupt so eine Sache, wenn man überlegt, was Swami Sivananda alles konnte. Und er war dann auch Schauspieler. Er hat die Helena irgendwo gespielt in irgendeinem Shakespeare Stück und so ein paar anderen Sachen und er hat dann so angeregt, dass man das weitermacht und hat dort so eine Schauspielgruppe dort entwickelt und war dort der Leiter, heute würde man sagen, der AG Schauspielkunst und es war vor allem Shakespeare Theaterkunst. Gut, es war halt eine englische Missionsschule und dort wurde halt Shakespeare gespielt statt Kalidas, was man hätte genauso spielen können. Kalidas ist so wie der indische Shakespeare gewesen.

– Fortsetzung folgt –

Unbearbeitete Niederschrift eines  Satsang-Vortrags mit Sukadev Bretz.  nach Meditation und Mantra-Singen bei Yoga Vidya Bad Meinberg. Weiterführende Links:

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